Ein einsatzreiches Wochenende liegt hinter den ehrenamtlichen Rettern der DLRG Hattingen-Süd.

Wegen eines ungünstigen Wasserstandes an der Bootsgasse am Wehr Hattingen, hatten die Teilnehmer eines Zielgruppentrainings „Strömungsrettung“, sowie die Wachgänger und Ausbilder der DLRG schon zahlreiche Hilfeleistungen bei gekenterten Kanufahrer abzuarbeiten. So konnten von Freitag bis Sonntag insgesamt 23 gekenterte Kanus, mit insgesamt 87 Personen aus dem Wasser gerettet werden. Hierbei kam es zum Glück nur zu einer kritischen Situation, bei der eine Person durch eine Leine kurzzeitig sehr unglücklich unter Wasser gehalten wurde. Aber auch diese Situation konnte schnell durch die eingesetzten Kräfte entschärft werden. Alle anderen Betroffenen konnten ihre Reise auf der Ruhr später, zwar sehr nass, aber meistens mit einem Lächeln fortsetzen.

Am Samstagabend kam es dann aber noch zu einer Alarmierung durch die Feuerwehr Hattingen, nachdem eine Person im Bereich von „An der Kost“ in der Ruhr versunken ist. Mit zwei Booten, einem Strömungsrettertrupp und einem Führungsfahrzeug waren die beiden Hattinger Ortsgruppen Hattingen/Blankenstein und Hattingen-Süd im Einsatz. Beim Eintreffen konnte aber die Person durch die ersteintreffende Feuerwehr aus dem Wasser geborgen werden. FEUERWEHR RETTET PERSON VOR DEM ERTRINKEN AUS DER RUHR | RuhrkanalNEWS®

Doch leider verstarb der Gerettete später im Krankenhaus.

In dem Zuge möchte die DLRG noch einmal warnen, das schlechte Schwimmer oder besonders Kinder und Nichtschwimmer nicht in die Ruhr gehen sollten, da die starke Strömung an einigen Stellen mit dem dann steilabfallenden Flußgrund eine erhebliche Lebensgefahr darstellen!